Jubeltage
Achtsamkeit Weihnachten Winter

Simplify your Weihnachten: Die KONMARI-Methode fürs Fest der Liebe

Kaum ein Fest ist mit so vielen Erwartungen und mehr oder weniger lieb gewonnenen Traditionen behaftet wie Weihnachten. Dabei sind die Meinungen darüber, was zu einem perfekten Weihnachtsfest gehört, genau so individuell wie die Schuhgröße. Da stellt sich die Frage: Gibt es „DAS Weihnachten“ überhaupt?

Die einen schmücken den Baum klammheimlich hinter verschlossenen Türen, die anderen gemeinsam mit ihren Kindern. In einigen Familien muss unbedingt Fondue kredenzt werden, in anderen ist es der traditionelle Karpfen, ohne den es kein Weihnachten gibt. Die einen dekorieren klassisch in Rot und Gold, die anderen in der aktuellen Trendfarbe des Jahres. Wir finden, schön ist, was gefällt, und feierlich ist, was gut tut, um weihnachtliche Stimmung zu verbreiten.  Denn eines ist klar: Ausschließlich den (vermeintlichen) Wünschen anderer zu entsprechen und „das Fest der Liebe“ in einer Art und Weise zu feiern, „weil es einfach schon immer so war“, wird vermutlich nicht zum weihnachtlichen Zauber beitragen.

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Ungeschönte Bestandsaufnahme vor Weihnachten

Da fällt mir sofort die Satire „Single Bells“ von Xaver Schwarzenberger ein. Im Film erkennt ein Paar am Weihnachtsabend, dass es seit Jahren ein stressiges Weihnachten feiert in dem irrtümlichen Glauben, den Partner damit glücklich zu machen.  Ausmisten ist also angesagt: Minimalismus ist total im Trend und Aufräum-Expertin Marie Kondo in aller Munde. Genau wie vom unnötigen Ballast im Schuhschrank können wir uns auch von belastenden Erwartungen und unlieb gewordenen Traditionen befreien. Dafür gibt’s nur eine Methode: Ungeschönte Bestandsaufnahme und ein „Aufräumfest“ im positivsten Sinne. Angefangen vom Zeitablauf über die Dekoration, die Art, wie alle beschenkt werden, bis hin zum Essen wird alles unter die Lupe genommen und dabei überlegt: „Macht es mich glücklich?“ So bleiben nur mehr geliebte Routinen übrig und für den Rest werden neue Traditionen entwickelt.

Wie sieht dein schönstes Weihnachtsfest aus?

Das lässt sich zum Beispiel sehr gut gemeinsam in der Familie machen. Kinder und Eltern setzen sich zusammen und jedes Familienmitglied darf frei erzählen, wie das schönste Weihnachtsfest aussehen würde. Dabei ist es essentiell, die Wünsche der anderen anzuhören und zu respektieren. Alleine das schraubt den gegenseitigen Erwartungsdruck enorm herunter. Die Kunst ist es freilich, anschließend alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen – hier ist Kompromissbereitschaft angesagt. Wenn sich allerdings sowohl Eltern als auch Kinder einbringen dürfen, fühlen sich alle ernstgenommen und einem Weihnachtsfest, das glücklich macht, steht nichts mehr im Wege.

 

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