Jubeltage
Achtsamkeit Weihnachten Winter

Video: Merry Christmas & warum dieser Song so viel für mich bedeutet

„Have yourself a merry little Christmas“… dieses Jahr schicke ich euch meine Jubeltage-Weihnachtsgrüße in Form eines Videos in dem diesen Song für euch singe. Weit entfernt von perfekt, auch nicht professionell aufgenommen (sondern nur mit einer Handy-App), aber dafür mit ganz viel Emotion. 2017 war ein ganz besonderes Jahr, denn dass ich dieses Weihnachten für euch singe ist ein Meilenstein für mich und bedeutet mir unheimlich viel. Warum?

Music was my first love

Vor ungefähr 17 Jahren habe ich aufgehört zu singen. Quasi von einem Tag auf den anderen.

Und das, nachdem ich mich die ersten 19 Jahre meines Lebens fast ausschließlich mit Musik beschäftigt habe. Für mich gab es kaum etwas anderes. „Music was my first love“ sozusagen. 1999 hab ich mich gleichzeitig mit dem Entschluss mein Gesangstudium am Konservatorium nicht fortzuführen auch dafür entschieden das Thema Musik und Gesang in eine Kiste zu packen, diese Kiste wieder in eine Kiste, dann nochmal in eine Kiste und außen dran hab ich ein dickes, fettes Schloss gehängt, damit ich nie mehr auf die Idee komme, diese Kiste zu öffnen.

„Hello again, es ist schön dich wieder bei mir zu haben!“

Viele, ja fast 15 Jahre hat das wirklich super funktioniert. Es gab zwei klar von einander getrennt Abschnitte in meinem Leben. Den mit der Musik-Karin und den mit der Nicht-Musik-Karin. Bekannte, Freunde und Kollegen die ich nach 2000 kennengelernt habe, wussten absolut nichts von der Zeit davor und das war mir auch ganz recht so. So blieb es lange still in der Kiste. Aber vor allem durch meine zwei Mädels begann es zu rumoren. Die beiden lieben Musik und wollen natürlich auch mit mir singen. So wurde ich wieder damit konfrontiert.

Gott sei Dank, sage ich heute, denn ich war schon wirklich meisterhaft diesen Teil in der Kiste, der einfach essentiell zu mir gehört, zu ignorieren.

Dieses Jahr im Jänner beim 40. Geburtstag meines Mannes hab ich zum ersten Mal wieder vor Menschen gesungen und es hat mir richtig viel Spaß gemacht. So war also ein Jubeltag – ein wunderschöner Zufall (oder auch nicht) – der Beginn wieder ganz ganz langsam mehr Musik in mein Leben zu integrieren. Und ich kann euch sagen: It feels soooo good! Es geht mir nicht wie früher darum perfekt zu sein oder professionell zu singen. Es geht einfach darum bewusst wahrzunehmen, dass die Musik ein Teil von mir ist und mir einzugestehen, dass es sich verdammt unangenehm anfühlt wenn sie keinen Platz in meinem Leben hat.

Wovon träumst du? Ohne wenn & aber!

Dieser Blogpost ist vermutlich der persönlichste den ich jemals auf Jubeltage geschrieben habe und nicht zuletzt deshalb hab ich lange überlegt, ob ich ihn veröffentlichen soll. Allerdings hab ich mir gedacht, dass er vielleicht einigen von euch Mut macht, mal zu schauen ob ihr auch irgendwo so eine Kiste herumstehen habt :).

Eine Box mit Dingen die euch unglaublich Spaß machen und die zu euch gehören, aber die ihr aus welchen Gründen auch immer weggesperrt habt.

Den eigentlichen Ausschlag meine Gedanken niederzuschreiben, hat mir eine Inspiration von Laura Malina Seiler gegeben, in der sie eine Frage in den Mittelpunkt stellt „Welchen Traum hast du aufgehört zu träumen, obwohl du weißt dass er eigentlich in dein Leben gehört?“ oder auch anders: „Womit hast du aufgehört, obwohl du ganz genau weißt, dass es in dein Leben gehört?

Frohe Weihnachten & ein Jahr 2018 voller Jubeltage

Mit diesen Gedanken verabschiede ich mich in die Weihnachtspause und freu mich unglaublich darauf ein paar ruhige Tage mit meiner Familie zu verbringen. Ich möchte mich von ganzen Herzen bei euch für das letzte Jubeltage-Jahr bedanken. Danke, dass ihr die Blogartikel lest, Danke für eure vielen Kommentare, für die Fotos, die Nachrichten und einfach für euch! Ich könnte mir keine bessere Community vorstellen!

Eure Karin

 

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