„Bist du Balletttänzerin?“ Das höre ich oft, schon seit meiner Jugend. Ich habe eine lange Liebesbeziehung zum Tanzen. Als kleines Mädchen habe ich Regentänze im Garten meiner Eltern getanzt. Sehr erdige Tänze, mit großer Ernsthaftigkeit. Die Schikursdisco später hat mich gestresst, ich war damals schüchtern und hätte mich nicht getraut, vor den Mitschülern aus mir herauszugehen. Mit 16 ging ich in die Tanzschule – und eine Türe öffnete sich einen Spalt breit.
Damals war ich noch unsicher in meinem Körper, wenig darin zuhause, hatte keine genaue Vorstellung von meiner ureigenen, mir zutiefst innewohnenden Sinnlichkeit – nur die Klischees aus Filmen im Kopf und die einengende Bewegungsfolge der Tanzlehrer vor Augen. Ich fand meinen Körper zwar hübsch, allein der Vergleich mit anderen Frauen hinderte mich aber daran, ihn wirklich zu lieben oder mich durch ihn wahrhaftig auszudrücken.
Deshalb zog das Tanzen mich zwar magnetisch an, aber ich war nie frei in meinen Bewegungen. Oft habe ich andere kopiert. Außerdem wollte ich „gesehen“ werden und gefallen… So war Tanzen tatsächlich fast 20 Jahre mit einer Sehnsucht verbunden, die ich nie stillen konnte.
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