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Neumond-Monat Fische: Vom Mitgefühl und Friedensgruß

Mit dem Wechsel der Mondin in das Zeichen der Fische am 2. März 2022 endet ein Jahreszyklus und das ist immer die Einladung an die Hingabe an das Leben. Ende bedeutet auch Loslassen. Ja, das ist ein breit getretenes Wort. Doch es keimt in diesem Jahres-Zyklus stark auf. Eine Sehnsucht nach Auflösung. Nach etwas, was nach (inneren) Frieden klingt. Eine Sehnsucht in Frieden zu l(i)eben und das Geschenk des Lebens voller Verantwortung auspacken. Ich reiche dir die Hand. Lass uns gemeinsam die Füße auf dem Boden spüren und uns erinnern, was wirklich wichtig ist. Amen.

Neumond-Monat in Fische

Fische sind das letzte Zeichen des Tierkreises. Es vermittelt uns das Gefühl der Ganzheit. Der Vollkommenheit. Oder wie Jesus sagte: Es ist vollbracht. Die Fische-Energie umfasst den ganzen Tierkreis. Diese Energie scheint von allen Zeichen aus dem Tierkreis etwas miterlebt zu haben. Es ist das Ende eines Zyklus. All-Umfassend.

Ich mag uns erinnern, dass das Tierkreiszeichen Fische uns etwas ganz Besonderes offeriert, etwas, was so viel Heilsames in sich trägt: Das MITGEFÜHL. Mitgefühl macht den Raum auf. Ein Raum, in dem sich Frieden ausbreiten kann. Ein Raum, in dem wir einander die Hand reichen.

Die Schattenseite dieser Fische-Energie?

  • Opfertum
  • Sucht
  • Flucht in Traumwelten und bloß keine Alltagsrealitäten erleben müssen
  • Die Welt ist so hart

Kurze Unterbrechung der Ellen-Predigt und die Einladung mit mir auf eine kleine Zeitreise zu gehen, um das ganze Thema in seiner Tiefe zu verinnerlichen.

Es ist kalt und es riecht nach Weihrauch. Meine kindliche Nase empfindet es eher als Geruchsbelästigung. Doch dann kommt er endlich, der Satz, der mir signalisiert: Bald ist es geschafft. Der Pfarrer sagt: „Der Friede sei mit dir!“ Die Gemeinde antwortet: „Und in deinem Geiste.“ Die Kirche war aus. Geschafft.

Zurück ins Heute und zur Ellen-Predigt

Diese Friedensgruß-Botschaft hallt laut nach und erinnert mich heute, Jahrzehnte später daran: Ein „Gottesdienst“ = Ein Dienst am und für das L(i)eben ist nie zu Ende.

Der Friedensgruß wirkt für mich heute wie eine Geburtsstunde. Frieden offeriert Leben. Ich wende mich bewusst jemandem oder etwas hin (Jahresthema 2022 – HinWENDung) und gebe diesem Menschen das Geschenk des Friedens mit auf seinen Weg.

Wie in der Liebe, kann ich Frieden nur aus mir heraus leben und geben. Ob mein Gegenüber den Frieden, die Liebe annimmt, liegt nicht in meiner Hand. Du kannst diese Kraft und dieses Geschehen-lassen Gottvertrauen oder Universelle Liebe, Hingabe nennen. Ich lege es bewusst in eine Macht, die größer ist als mein menschliches Dasein. Im Alltag ganz lebendig gelebt, heißt das für mich: Ich fühle mit und mache mein mir Mögliches, um immer wieder „die Hand zu reichen“.

Gedanken zum Friedensgruß und von unbewussten Geisteszuständen

…Der Friede sei mit dir…

Frieden ist kein Ziel. Frieden ist kein Zustand. Frieden ist wie eine Beziehung, ein immerwährender Prozess. Ein Tun-Wort. Frieden ist das Gefühl mit dem L(i)eben verbunden zu sein. Es ist wie die Liebe, eine der höchsten Schwingungsfrequenzen.

Krieg ist die Trennung von Leben. Er ist die Vernichtung von etwas, was uns allen geschenkt wurde, (d)ein und unser Leben.

Krieg ist eine Geburt des Geistes. Etwas, was im Innersten von uns tobt. Ein inneres Toben aus »Angst« vor: Dem Unbekannten. Vor dem, was „danach“ kommt. Vor dem Fremden. Vor anderen Strukturen. Vor dem Ungewissen. Vor den Gefühlen, die uns unter die Haut gehen.

… und in deinem Geiste…

Diese Angst hat viele Gesichter und trägt einen unbewussten Geist in sich. Ein Geisteszustand, der sich und andere manipuliert. Ein Geisteszustand, der auf Gier, Neid und Hass und vielen anderen unbewussten Mustern aufbaut. Solch eine Energie ist stark verdichtet. Niedrige Lebensschwingung. Enge. Kontrolle. Macht und Ohnmachtsgefüge macht sich breit.

… und in deinem Geiste…

Wenn Macht, Gier, Kontrolle, Zwänge in einem Geistes-Zustand stark unterentwickelt sind, erzählt uns das von einer sehr zerstörerischen plutonischen Kraft. Ungesund. Machthaberisch. Kriegerisch.

… wo ist der Frieden in dir?…

Pluto wirkt durch uns alle. Es ist der große Bruder von Mars. Wir im einzelnen und auch im Gesamtpaket Mensch sind dafür verantwortlich, wie wir unsere plutonische Kraft (aus)leben. Astrologie oder Erfahrungen aus deinem Leben darf nie als Ausrede für etwas in deinem Leben sein. Nie. Das käme der Schattenseite der Fische-Energie gleich. Opfertum. Und du gibst die Macht über dich in andere Hände. Kein gesunder und mitfühlender Zustand.

„Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum hast du die Macht (= Pluto) und die Freiheit, deine Reaktion zu wählen. In dieser Re-aktion liegt dein Wachstum und auch deine Freiheit!“ (Viktor Frankl)

Die Wirkung von Pluto

Ein plastisches und menschliches Beispiel, wie gänzlich unterschiedlich die wirkmächtige Kraft von Pluto ausgelebt wurde:

Adolf Hitler und Charlie Chaplin haben ein sehr ähnliches Horoskop. Beide haben ihren starken Pluto gänzlich unterschiedlich ausgelebt. Beide haben aus dem „Geschenk Leben“ eine ganz andere Geschichte geschrieben. Jeder von ihnen hat den Raum zwischen Reiz und Reaktion anders ausgelebt.

Aus der Oberfläche betrachtet, hatte Charlie Chaplin sogar eine „härtere“ Kindheit durchlebt, als sein 4 Tage jüngerer Zeitgenosse. Das Geschenk Leben wurde anders ausgepackt. Charlie Chaplins Leben wirkt ebenso nach, wie die eines Hitlers. Beide haben viele Menschen „begeistert“.

Ein Funke keimt auf. 

Was machst du aus deinem Geschenk namens Leben?

Das größte Geschenk, welches wir bekommen, ist: Das L(i)eben selbst. Wir dürfen für eine geliehene Zeit hier auf der Erde verweilen. Wir dürfen unser Geschenk auspacken. Täglich. Die Freude am Leben entdecken – immer wieder. Die Freude in uns stärken. Eine große Aufgabe. Denn auch sie – die Freude – ist wie der Frieden – ein Tun-Wort.

Dieses „einmalige“ Geschenk namens L ( I ) E B E N wird allerdings immer ohne Garantieschein „aus-geliefert“. Es wird uns weder bei der Auslieferung noch während des Auspackens zugesichert, dass wir „einfach so“ glücklich und zufrieden l(i)eben bis ans Ende unserer Tage.

Wir bekommen mit diesem L(i)eben keine himmlischen Versprechen, dass die äußeren Zu-und Umstände immer optimal sind. Nichts ist selbstverständlich oder jemals „fertig“. Wir haben dieses Geschenk mitbekommen, um Entscheidungen zu treffen. Um klar und bewusst den Raum zwischen Reiz und Reaktion mit deinem Leben zu füllen.

Und wenn im Außen die Zeiten stürmisch sind und dir das Geschenk gegeben ist, dass du nicht im Auge des Sturmes bist, atme! Erde dich und spür den Boden unter deinen Füßen. Heiße die Stille in dir Willkommen und erlaube aus diesem Raum, dein dir Bestmögliches zu geben. Voller Mitgefühl die Hand reichen, jenen, die Unterstützung und Kraft brauchen. Das Tun, was dir gerade möglich ist.

Bringt das umgehend den Weltfrieden? Nein. Und das ist sicherlich nicht deine direkte Aufgabe. Es sei denn, du bist Politikerin. Dieses »Handreichen« versetzt dich in einen anderen Energiezustand. In eine andere Schwingungsfrequenz. Gänzlich anders, als wenn du im dunkeln Gefängnis des Leidens und der Ängste gefangen bist.

Und hier schließt sich der Kreis des Friedensgrußes und der Sehnsucht, in Frieden zu l(i)eben und dem, was dir das Tierkreiszeichen Fische mit auf den Weg geben mag.

Friede sei mit dir,

von Herzen

Ellen

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