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#79 5 Dinge die wir als Frauen von Jennifer Lopez & der Doku Halftime lernen können

Als mein Mann die Kinder geschnappt und mit nach Kärnten genommen hat, hatte ich Zeit die Doku Halftime über Jennifer Lopez anzusehen. Der Film hat mich so unglaublich berührt und mitgerissen, dass ich mir gedacht habe, ich muss sofort eine Podcastfolge aufnehmen!  Falls du den Film nicht gesehen hast, hier eine große Empfehlung ihn dir ihn auf Netflix anzusehen. Er begleitet Jennifer Lopez bei ihren Vorbereitungen für ihre Half Time Show der Super Bowl – sie ist zu diesem Zeitpunkt 50 Jahre alt. In dieser Podcast-Folge fasse ich die wichtigsten Punkte zusammen die wir (aus meiner Sicht) von Jennifer Lopez lernen können. Hier findest du eine Transkription der Podcast-Folge, falls du lieber liest statt hörst 😉

1. Lass dich nicht aufhalten – besonders nicht als Frau

In diesem Film kommt so klar heraus, dass wir als Frauen immer wieder vor Hürden gestellt werden, die Männer einfach nicht haben. Ich glaube, es ist wirklich die Zeit gekommen, in der wir uns dessen nicht nur bewusst werden, sondern auch, dass das kein Grund sein darf, uns aufzuhalten! Denn in unterschiedlichsten Situationen in der Doku Halftime ist einfach klar geworden, dass Jennifer Lopez Nachteile hat, weil sie eine Frau ist. Sie gehört natürlich auch zu den „People of Colour“, als Frau mit den Wurzeln ihrer Eltern in Puerto Rico. Ich weiß jetzt gar nicht, was den größeren Ausschlag hat. Es ist beides sehr, sehr berührend gewesen und vor allem auch erschreckend gewesen zu sehen, wie diese beiden Fakten, für die sie nichts kann, die sie auch nicht ändern kann, ihre Karriere beeinflusst haben und noch immer beeinflussen. Und gerade der Fakt, dass Sie als Frau. Immer wieder mit diesen Vorurteilen zu kämpfen hat. Dieser Part, wo es um ihren Po geht, also um ihren Hintern geht, der unfassbar oft thematisiert worden ist, wo sie auch in. Ja, das ist eigentlich eine Kombi, sage ich jetzt einmal aus dem Frausein und ihrer, ihren, ihren Wurzeln, ihrer Herkunft oder ihrer Herkunftsfamilie. Wenn du Frau bist, kommen diese Hürden. Wenn du Frau bist und erfolgreich sein willst, etwas erschaffen möchtest, dann kommen diese Hürden. Die gläserne Decke, Diskriminierungen oder andere Hürden, die eben Männer in unserer Gesellschaft nicht zu bewältigen haben. Und je bewusster wir uns dessen sind, desto weniger können wir uns von denen aufhalten lassen.

2. Anerkennung ist schön und motivierend, aber deine Vision ist viel wichtiger

Sie wurde für ihren Film Hustlers für den Golden Globe nominiert. Sie hat ja auch die Aussicht gehabt auf eine Oscar Nominierung. Sie hat weder den Golden Globe gewonnen, noch eine Oscar Nominierung erhalten. Und das, obwohl alle Kritiker der Meinung waren, dass sie es sollte. Es war ganz klar zu sehen, wie sehr enttäuscht sie ist und dass sie sich es sehr gewünscht hätte. Eine Tage nachdem sie die Enttäuschung verkraftet hat, hat sie in einem Gespräch gesagt, dass dich irgendwann später, wenn du alt bist, die Leute werden darüber sprechen, wie sehr du sie mit ihren Songs zum Beispiel berührt hast oder was du für ein Mensch warst. Gerade in unserer Zahlen fixierten Welt, wo es um Follower geht, wo es um Podcast- Hörerinnen geht, wo es um Umsatzzahlen geht, wo es darum geht, wer wo genannt wird. Und so weiter. Vergiss nicht, dass das, was dir eigentlich wichtig ist, deine Vision ist und das, was du erschaffen möchtest oder das, was du in der Welt verändern möchtest. Deine Vision und das, was du bewirken möchtest und das, was du verändern möchtest, ist nicht weniger wert, wenn weniger Leute, die auf Instagram folgen oder wenn weniger Leute deine Angebote buchen. Das sagt absolut nichts über dich, über deine Qualität, über das, was du verkörperst und das aus, was deine Vision und was das, wofür du brennst, wert ist.

3. Werde aktiv – tu etwas, vom Wünschen werden deine Träume nicht wahr!

Es wird ganz, ganz oft suggeriert, vor allem in der spirituellen Szene: Du musst nur genug manifestieren, du musst nur gut genug dir alles Mögliche wünschen und und ja, visualisieren. Und so weiter. Dann kommt das alles von selbst. Das ist einfach nicht wahr. Es geschehen Dinge und du setzt Dinge um und du verwirklicht Dinge und Dinge kommen und Gedanken oder Ideen, die du hast, kommen in diese Welt und verändern hier etwas. Wenn du es tust! Es hilft nichts, wenn du deine tollen Ideen in der Schublade hast oder vielleicht auf dem Vision Board. Tun heißt immer auch Disziplin. Und Disziplin ist ein Wort, das gerade in der spirituellen Szene sehr, sehr verpönt ist in weiten Breiten. Ich verstehe eigentlich gar nicht, warum. Denn Disziplin ist für mich auch eine Art von selbst Zuwendung. Wenn ich jeden Tag meine Meditationen mache, ist das auch Disziplin und damit tue ich mir ja was Gutes. Das heißt dieser diese Hoffnung stirbt in dem Film, dass wir durch Wünsche und Visualisierungen und Manifestationen, ohne dass wir unseren Hintern hochkriegen, unsere Ziele verwirklichen werden. Tu das, was du tun musst und tu es jeden Tag und gehst an und mach einen Plan und zerlege ihn in kleine Schritte und leg los und werde aktiv!

4. Alles kommt zum richtigen Zeitpunkt zu dir – vertraue darauf!

Sie selbst sagt: „Ich hätte die Super Bowl vor 5 bis 10 Jahren nicht machen können. Ich war nicht bereit. Ich kannte mich nicht. Und ich verstand mich selbst auch nicht.“ Geduld ist nicht eine unserer größten Tugenden. Wir wollen immer, dass wir ganz schnell mit unseren Unternehmen, mit unseren Ideen und so weiter kommen. Wir wollen Dinge, die wir uns wünschen, schnell erreichen. Gib dir die Zeit und vertraue darauf, dass es in der richtigen Zeit zu dir kommt. Natürlich nur, wenn du Punkt 3 befolgst, wenn du nur dasitzt und wartest, dann wird es nicht kommen. Aber wenn du was dafür tust und wenn du kontinuierlich dran bleibst, dann schon. Und: „Verlorene“ Chancen, die wir auch oft so schmerzhaft wahrnehmen, sind immer in diesem Moment, richtig für uns, weil wir vielleicht noch nicht bereit dafür gewesen wären. Oder weil sich eine bessere Chance eröffnet. Weil sich eine neue Tür öffnet. Vertrau darauf!

5. Du bist nie zu alt!

Und der letzte Punkt ist der beruhigendste. Wir reden uns eigentlich kontinuierlich immer wieder ein bzw.  bekommen wir das auch von der Gesellschaft, von den Zeitschriften, in den Medien suggeriert. „So ab 40 geht es dann eh schon bergab. Und was wird man jetzt mit 50 noch neues anfangen? Oder vielleicht sogar mit 55? Es zahlt sich ja gar nicht mehr aus. Das sind ja nur mehr fünf Jahre zur Pension.“ Und so weiter …
„Ich blühe auf in einer Art, die ich mir in diesem Alter nie hätte vorstellen können.“
Jennifer Lopez
Ich bin jetzt über 40, ich bin 42 Jahre alt und ich habe wirklich das Gefühl, ich komme mir von Jahr zu Jahr immer näher. Ich werfe von Jahr zu Jahr immer mehr Schichten ab, die nicht zu mir gehören. Ich fühle mich immer mehr bereit, Dinge zu tun, die mich herausfordern, die mich an meine Grenzen bringen, mich aus der Komfortzone bringen. Und dafür ist es meiner Meinung nach nie zu spät. Solltest du schon zu einer der über 40, vielleicht sogar über 50, vielleicht sogar über 60 Hörerinnen von meinem Podcast gehören, dann lass dich von deinem Alter nicht aufhalten! Du kannst noch so viel ausprobieren, du kannst noch so viel verändern und es ist nie zu spät, völlig aufzublühen und dich so zu zeigen in deiner Größe und in deiner Pracht, die du hast. Ich habe das auch bei unserer letzten ENIA-Runde erlebt. Jeder Tag, an dem du deiner wahren Natur näher kommst, ist so unfassbar wertvoll. Und der ermöglicht dir Dinge, von denen du wahrscheinlich mit 20 oder 30 ja gar nicht gedacht hätte, dass du dazu fähig bist!

Dabei hilft dir unser Programm ENIA – Frausein in meiner Natur das im September wieder startet!

Alles Liebe,

Keep Blooming,

Deine Karin

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