Werbung. Richtig mediterranes Flair kommt bei diesen DIY Blumentöpfen aus Fimo, gefüllt mit pinken Pelargonien auf. Ich habe Fimo als Bastelmaterial erst vor Kurzem richtig für mich entdeckt und bin ganz begeistert was man mit dem Material alles machen kann. Die handgefertigten Blumentöpfe sind (wenn man ein paar Sachen beachtet) sehr schnell gemacht und lassen sich in den verschiedensten Varianten dekorieren. Ich hab mich für einen Ombre-Effekt entschieden, aber ihr könnt sie natürlich auch mit Acryl-Farben bemalen oder anders gestalten.
Pelargonien zeitgemäß in Szene gesetzt
Die Blumen im kräftigen Pink, die ihr in den Töpfen seht, sind übrigens Pelargonien – auch häufig Geranien genannt. So modern inszeniert, bringt sie von euch sicher niemand mehr mit hölzernen Balkonkästen von Bauernhäusern in Verbindung, oder? Die Initiative „Pelargonium for Europe“ hat sich genau das zum Ziel gesetzt: Für die Geranie neue Assoziationen, jenseits von Heimat oder altmodischer Pflanzendeko, zu schaffen. Das finde ich super, denn Pelargonien sind total universell für Deko-Zwecke einsetzbar. Man kann die Pflanzen abscheiden und in kleine luftige Vasen geben – da es sie in unglaublich vielen Farbnuancen gibt, lässt sich so die Tischdeko perfekt auf den Jubeltag abstimmen. Oder aber ihr entscheidet euch für eine Pflanze im Topf und könnt sie nach dem Fest euren Gästen als Geschenk mit nach Hause geben. Vielleicht sogar mit einem selbstgestalteten Topf? Deshalb gibt´s jetzt die Anleitung…
Anleitung für DIY-Blumentöpfe aus Fimo Air
Schritt 1: Ihr braucht Fimo Air, einen Ausrollstab und Lebensmittelfarbe. Fimo Air ist lufttrocknend d.h. ihr braucht es nicht mehr im Ofen zu härten und es ist so einfach zu verarbeiten, dass auch Kinder toll mitgestalten können. Zuerst macht ihr aus einem Stück eine Kugel + rollt sie aus, so dass ihr einen Kreis ausstechen oder mit einer Schablone ausschneiden könnt. Das wird der Boden des Blumentopfs.
Schritt 2: Aus einem zweiten Stück Fimo Air formt ihr eine dickere, längliche Wurst und rollt diese so lange aus, bis sie um euren Kreis passt. Wenn ihr möchtet könnt ihr beide Enden gerade schneiden, mir hat die organische Form des Topfes gut gefallen, deshalb hab ich es nur an der Seite gemacht wo die Topf-Wand mit dem Boden verbunden wird.
Schritt 3: Dann den Rand des Kreises auf ein Backpapier setzen, mit ein bißchen Wasser benetzen und die Wand des Topfes drumherum anbringen. Das Backpapier ist wichtig, damit ihr den Topf später gut lösen könnt und er nicht an eurem Tisch anklebt. Das Fimo verbindet sich sehr gut miteinander, d.h. mehr „Kleber“ als ein bißchen Wasser braucht es nicht. Jetzt heißt es ein bißchen geduldig sein und modellieren. Am Anfang sieht euer Topf vermutlich aus wie meiner auf dem linken Bild, das hat den Grund, das das Fimo noch zu feucht ist. Deshalb wartet, bis es ein bißchen trockener geworden ist und zieht dabei immer wieder die Wände „hoch“ und glättet sie (geht auch mit ein bißchen Wasser gut). Dann steht der Topf bald von ganz alleine und bekommt ein tolle Form.
So wird der Ombre-Effekt auf den Fimo-Töpfen gemacht
Hat der Topf die Form die euch gefällt, lasst ihn unbedingt 24 Stunden trocknen bis ihr ihn bemalt oder wie ich in Farbe taucht. Für den Ombre-Effekt hab ich ganz simple Lebensmittelfarben genommen. Es sollte z.B. auch Eierfarbe zum Kaltfärben funktionieren – das hab ich allerdings nicht ausprobiert. Wundert euch nicht: Mit Lebensmittelfarben braucht dafür verhältnismäßig viel Farbe. Wie viel genau kann ich euch nicht sagen, weil es von der Größe des Topfes abhängt und davon wie groß euer Gefäß ist in dem ihr färbt. Der Ombre-Effekt entsteht wenn ihr zuerst Topf (fast zur Gänze) in das Wasser mit etwas weniger Farbe taucht. Beim 2. Tauchgang mischt ihr etwas mehr Farbe dazu, so dass das Färbewasser intensiver wird und taucht den Topf etwas weniger ein – oben bleibt es hell und unten wird es dunkler. Bei einem 3. „Tauchgang“ könnt ihr dann noch mehr Farbe dazugeben um den Effekt noch stärker zu haben und den Topf nur mehr ganz wenig eintauchen. Ein paar Tipps:
- lasst den Topf nicht allzu lange im Wasser, weil dann das Fimo wieder aufweicht. Allerdings zu zimperlich braucht ihr auch nicht zu sein, es hält schon Einiges aus!
- seid nicht enttäuscht, wenn das Farbergebnis nicht so stark ist, ich war zuerst etwas skeptisch ob es überhaupt funktionieren würde, allerdings sieht man den richtigen Effekt erst wenn der Topf wieder trocken ist.
- Wie schon oben erwähnt: Wenn ihr Lebensmittelfarben benutzt viel mehr Farbe reingeben als z.B. zum Färben von Zuckerglasur oder anderen süßen Sachen. Ist ja auch kein Problem, denn den Blumentopf isst ja niemand ;))
Viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Karin
Fotos: Mirjam Mehlman Fotografie
Fotos Anleitung: Jubeltage
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