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Du: auf deinem Weg zu mehr Sichtbarkeit

Wenn du diese Überschrift liest „DU: auf deinem Weg zu mehr Sichtbarkeit“, ist da vielleicht einer deiner ersten Gedanken dazu:

  • Ich bin lieber im Hintergrund
  • Ich zeige mich nicht so gerne
  • Ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt
  • Ich mag nicht fotografiert werden
  • Ich bin lieber leise und unauffällig als laut und aufdringlich oder ähnliches?

Wenn das so ist, dann solltest du unbedingt weiterlesen! Wenn nicht, dann lies trotzdem weiter.

Was bedeutet es nun, sichtbar zu werden? Sichtbar für sich selbst und für die Welt?

Ich verstehe unter SICHTBAR werden oder SICHTBAR sein ein ganzheitliches dir selbst bewusst sein. Ein Erkennen und SICHTBAR-machen deines Seins, deiner wahren – wunderbaren, einzigartigen und oh so wertvollen! – Essenz.

Sichtbarkeit bedeutet nicht, dass du ab sofort täglich Selfies auf allen Sozialen Kanälen posten sollst, du bei Meetings im Büro oder Treffen mit Freunden und Familie ständig im Mittelpunkt stehen musst oder dich in alltäglichen Situationen stets unangenehm in den Vordergrund drängst, damit dich ja alle sehen.

Nein, darum geht es wirklich nicht!
Es geht um die Innenschau, um das Sichtbarmachen deines eigenen Wesens, um das Hinschauen – auf deine Stärken, deine Schwächen, deine Gefühle, deine Träume, deine Gedanken. Es geht also darum, dass du dich selbst siehst, in all deiner Größe und all deiner Pracht, aber auch deinen Schattenseiten.

Doch genau mit diesen Schattenseiten, da haben wir oft so unsere Themen, oder?
Daher ist der erste Schritt auf deinem Weg zur Sichtbarkeit das Mitgefühl für dich selbst. Denn ohne Selbstmitgefühl wird es schwer, bis schier unmöglich sein, in die Tiefen unserer Seele, unseres Seins abzutauchen.

Was steckt hinter diesem Wort Selbst-mit-gefühl?
Im Wörterbuch findest du es nicht einmal. Als nächstbester Vorschlag kommt im online Duden Selbst-wert-gefühl. Aber meiner Meinung nach brauchst du, bevor du echten Selbstwert entwickeln kannst, zuerst mal Mitgefühl mit und für dich selber.

Und zwar Selbstmitgefühl und nicht Selbstmitleid.
Mitgefühl haben wir ja oft für alle anderen. Unsere Liebsten, Freunde, Familie und oft auch für Fremde. Aber für uns selber? Da fehlt uns das Mitgefühl sehr häufig.

Woher ich das weiß oder zu behaupten wage?

Aus eigener Erfahrung. Jahrelang, nein jahrzehntelang hatte ich immer nur immenses Mitgefühl für andere, deren Schicksalsschläge, deren Umstände, deren negativen Erfahrungen. Und für mich selber?

Selber habe ich mich ständig unterdrückt, fiese Sachen zu mir gesagt und meine negativen Glaubenssätze damit schön brav gefüttert.

Wir sind uns selbst oft der größte Feind und sagen Dinge zu uns selber, die wir wohl nie einem anderen Menschen so sagen würden. Ich sehe es auch sehr oft in meinem täglichen Umfeld. Da fallen dann Sätze wie „Ich bin so ungeschickt – deppad – hässlich“, „Ich kann das nicht“, „Das schaffe ich sowieso nicht“. Oder auch sehr häufig Aussagen wie „Mein Bauch – meine Hüften – meine Nase ist zu groß“, „Ich bin zu dick – zu dünn – zu groß – zu klein, um dies oder das machen zu können“. „Ich bin unfotogen“, „von mir kann es kein schönes Foto geben“ und so weiter und so fort.

Was du dagegen tun kannst? Als Soforthilfe, die jedoch auch tägliches Üben benötigt:

Sei dir selbst deine beste Freundin! Denn deiner besten Freundin würdest du so fiese Sachen wohl kaum täglich, und das vielleicht sogar mehrmals am Tag, vorwerfen? Sie anschreien und niedermachen, oder?

Sollten wir daher nicht lieber lernen, unsere eigene beste Freundin – unser eigener bester Freund zu sein? Und negative, abwertende Glaubenssätze aus der Kindheit und unserer bisherigen Lebenserfahrung umdrehen? Um uns damit anders, nämlich positiver zu bewerten und auch sehen zu können.

Wie das geht?

IMPULS 1:
Fang mit kleinen Schritten an, mehr auf dich und deine Bedürfnisse zu hören. Nimm deine eigenen Gefühle wahr und entwickle so mehr Mitgefühl für dich selbst.

IMPULS 2:
Lies Bücher zum Thema Selbstmitgefühl. Ein ganz tolles Einsteigerbuch ist z.B. „Selbstmitgefühl“ von Kristin Neff.

IMPULS 3:
Meditation hilft auch sehr, dich selbst besser kennenzulernen und reduziert nebenbei auch noch Stress. Beginne zum Beispiel mit der Basic-Meditation von Laura Hainzl hier im Wildblüten Abo. Sie dauert nur ein paar Minuten und lässt sich leicht in deinen täglichen Alltag integrieren.

IMPULS 4:
Eine ganz tolle Übung für den Start ist auch, alle deine negativen Glaubenssätze niederzuschreiben und diese dann ins Positive umzuformulieren. Dies ist jedoch gerade zu Beginn oft nicht gerade einfach und bedarf etwas Übung, oder auch der Hilfe einer Expertin oder eines Experten. In meinem Buch „Glitzerleben – deine 7 Stufen zum Glück“ gibt es eine strukturierte Anleitung zum Thema Glaubenssätze. Die Anleitung aus dem Buch habe ich auch HIER kostenlos für dich zusammengefasst.

Noch mehr Übungen, Büchertipps, und mehr über meinen eigenen Weg zu mehr Selbstmitgefühl findest du auch in meinem Buch unter www.karinahamer.com/buch

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und auch Freude auf deinem Weg zu mehr Selbstmitgefühl.

Melde dich gerne bei mir, wenn du Fragen hast oder auch einfach, um deine Erfolge mit mir zu teilen, ich freu mich!

Alles Liebe,

deine Karin

Copyright Fotos: Karin Ahamer

 

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